08 Juni 2011

Goldener Windbeutel

Wir alle freuen uns täglich über Werbung im Fernsehen. Langweilige Filme, öde Dokus und bommelige Serien werden erst durch die hippen, flippen und irre realistischen Werbespots erträglich. Wer sieht nicht gern einen geölten und nackten Männeroberkörper aus dem Wasser hervorspritzen kommen (was habt ihr jetzt eigentlich für Assoziationen - schlimm!) schauen und freut ärgert sich dann, dass er den Gestank Duft es damit beworbenen Herrenduftes nicht riechen muss darf? Wer liebt nicht die Dame, die einen darmaktiven Joghurt löffelt, darauf schwört, dass sie keine Blähungen mehr hat und statt dessen ihre grünen Ausscheidungen hinter sich an die Wand appliziert? Und wer vermisst nicht die stundenlange Jamba Werbung und weiß nun gar nicht mehr, woher er einen neuen Klingelton für sein Handy bekommt?
Das Kinder nicht nur glücklicher, sondern auch gesünder sind, wenn sie Bonbons, Würstchen und Milchschnitte futtern und das rund um die Uhr ist doch erfreulich. Ohne Werbung hätten wir das nicht gewusst und den Blagen Salat und Vollkornschnitten gegeben - dann wären sie nicht nur nörgelig, sondern auch noch schlank, fit und aktiv und würden uns voll aufgedreht auf die Nerven gehen. So aber sitzen sie wie fette Ferdiwürstchen öde vor der Glotze oder dem Computer und rühren sich nicht - ein Hoch auf die Kinderlebensmittel.

Falls ihr aber zu den ewigen Nörglern gehört und die schöne neue Werbewelt nicht einfach so hinnehmen möchtet, ihr vielleicht sogar Zweifel an den Werbebehauptungen habt, dann stimmt doch einfach mal hier ab:


Der goldene Windbeutel 2011

Und wehe ihr stimmt für Nimm 2, die waren schon gesund, als ihr noch gar nicht geboren wart - da ist Kritik einfach unangebracht, die haben wir schließlich auch überlebt!

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