24 Juni 2011

Der Paul

Manchmal gibt es hier einen Paul. So ein Paul ist ein prima Spielgefährte: man kann mit ihm schmusen, ihn kuscheln, in seinem Fell rumwühlen, es bürsten, ihn veralbern und man kann auch sonst einfach alles mit ihm machen. Er ist auch extrem praktisch: er staubsaugt alle Brötchenkrümel die vom Frühstück noch auf dem Boden liegen ordentlich weg, er macht aus unhandlichen Toilettenpapierrollen zusammengekaute Pappstücke und er sagt einem, wenn der Postbote vor der Tür steht, was praktisch ist, wenn die Klingel mal wieder nicht funktioniert.

Normalerweise ist so ein Paul tagsüber am Pferdestall, dort passt er auf die Pferde, Vögel, Igel und alles, was da sonst noch lebt auf und achtet darauf, dass keinem was passiert. Wenn aber sein Frauchen was erledigen muss und Paul nicht mitkommen kann, dann darf Paul zu mir kommen und mit mir spielen. Allerdings darf er nur in das alte Arbeitszimmer, Flur, Bad und Küche, denn seine Haare will ich nicht im Bett haben (das er gnadenlos besetzt, wenn man nicht aufpasst) und leider hat Paul Meerschweinchen zum spielen sehr gern, da er aber etwas ruppig spielt und so ein kleines Meerschweinchen das sicher gar nicht gut verträgt, darf er nicht ins Wohnzimmer (er ist eigentlich supergut erzogen und ich bin mir sicher, dass er nicht ins Gehege gehen würde, er würde nicht einmal bellen oder schnüffeln, wenn man es ihm nicht erlaubt - aber trotzdem möchte ich das Risiko nicht eingehen).

Jaja, mein Gelaber interessiert euch nicht, ihr wollt Fotos - ok, da sind sie:



So schaut es einen an und das hält man nicht lange aus
Also wirft man ein Spielzeug hin, damit er was zu tun hat.
Die Jagt war erfolgreich, die gefüllte Papprolle wird erlegt
Zufrieden ruht sich der Paul nach der Jagt aus

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