21 Juni 2011

Garnelenumzug

Heute war es soweit. Meine blauen Garnelen mussten schnell umziehen, denn meine eiertragenden Mädels sollten im neuen Becken sein, bevor sie zu weit sind und vor allem, bevor die Babys schlüpfen. So lange nur große Garnelen im Becken sind, ist so ein Umzug ja noch leicht machbar - aber wie man die vielen Babys kriegen soll, ist mir schleierhaft. Trotzdem also nur große gefangen werden mussten, war ich irre aufgeregt und ich bin saufroh, dass ich das nicht alleine machen musste. Ein Garnelenfreund kam vorbei, hat die Garnelen gefangen und auch sortiert. Dafür bekam er alle aussortierten und auch noch zwei schöne blaue tragende Damen - denn ich habe so viele tragende Damen, dass mein Becken sonst bald überfüllt ist und die Garnelen wie Poppcorn oben aus dem Becken plumpsen. Etwa 20 dunkelblaue und schwarze Garnelen habe ich behalten und die tun jetzt im neuen Becken das, was so Garnelen eben tun und das habe ich natürlich fotografiert.

Das neue Becken jetzt mit Garnelen und natürlich mit blauen Posthornschnecken, verschiedenen Turmdeckelschnecken und auch meine Wasserflöhe sehe ich da rum schwimmen (die sehe aber nur ich, ihr auf dem Foto leider nicht):
Auf dem Bild ist fast das ganze Becken zu sehen.
Eine eiertragende Garnele am Thermometer
Leider ist sie sehr nervös und fächert viel mit den Eiern herum.
Alte Schneckenfreunde werden gefunden und begrüßt
Und natürlich werden sie dabei gleich auch ein wenig geputzt
Neue Steine werden erkundet
Und natürlich schmecken die Böllerchen immer noch
Und zwar allen
Ich hoffe, dass meine blauen Tiger diesen Umzug gut überstehen, aus den vielen Eiern die ich unter vielen Damen sehe viele gesunde Babys schlüpfen und ich keine verliere.

Übrigens ist mir bei meinen Crystal Red etwas ganz Schlimmes passiert - ich finde es jedenfalls schlimm. Ich nehme mein Wasser hinter dem Filter ab, da dort kaum Garnelen sind. Dann schaue ich mit das Wasser immer sehr genau an, lasse es langsam in die Toilette fließen und achte gut drauf, dass keine Garnele mit kommt. Als ich aber vorhin den Abwassereimer zur Hand nehme, zappelt da doch tatsächlich ein winzigkleines Garnelenkind am Boden herum, in einer winzigen Pfütze Dreckwasser und da muss sie schon seit Freitag drin gewesen sein = Herzinfakt bei mir! Aber die kleine Garnele wird es wohl überstehen, sie ist gleich wieder munter los geschwommen, echt robust das Tierchen. Vier Garnelenkinder fanden sich dann wieder im Abwasser - jetzt seie ich alles doch durch ein Artemiensieb, das ist mir echt zu riskant... 

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